Scale-Ups: Lernen auf Speed
Organisationale Ambidextrie in der Praxis
Kann es sich eine Branche leisten, in disruptiven Zeiten wie gehabt mit traditionellen Konzepten anzutreten? Nein! In Sanierungs- und Restrukturierungsprojekten verwenden Auftraggeber und Berater Zeit, Geld und Energie, um zurück zum alten Status Quo zu gelangen und wieder gewinnorientiert zu operieren. Beratungsansätze zur Gewinnorientierung über neue Wachstumsmärkte, innovative Geschäftsmodelle oder flexible Organisationsstrukturen bleiben dabei in der Regel aus. Mutig am Markt agieren und innovative, nachhaltige Ansätze etablieren? Kennt die Sanierungsbranche nicht.
Hinzu kommt: Viele Sanierungs- und Restrukturierungsvorhaben scheitern. Und machen wir uns nichts vor: Die schwache Statistik erfolgreicher Turnarounds beschädigt langfristig das Image der gesamten Sanierungs- und Restrukturierungsbranche. Anstatt aber die Problemursachen woanders zu suchen, sollten sich Sanierungsberater lieber proaktiv überlegen, wie sie mit neuen Lösungsansätzen wieder mehr Perspektive auf Erfolg bieten können. Die Fragen lauten:
Wie können wir unsere klassischen Ansätze, die immer noch richtig und wichtig sind, um eine weitere Dimension ergänzen? Eine Dimension, welche die Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit der Wirtschaftswelt mit einbezieht? Eine Dimension, die das Krisenunternehmen für die Zukunft so fit macht, dass es auf zukünftige Veränderungen eigenständig, flexibel und angemessen reagieren kann? Und zuletzt: Wie gelingt diese Grätsche in dem konservativen und hoch regulierten Umfeld der Sanierungs- und Restrukturierungsberatung?
Gemeinsam mit Thomas Möllers gebe ich im KSI-Magazin Antworten auf diese Fragen.